Höhenmedizin und Flugmedizin
Weltweit reisen Millionen von Personen in die Berge, sei es für die Ferien oder lediglich für ein paar Tage. Aufgrund des abnehmenden Barometerdrucks in der Höhe kommt es zum Sauerstoffmangel. Dieser hat je nach Anfälligkeit der Betroffenen gesundheitliche Auswirkungen. Die häufigsten Höhenkrankheiten umfassen das Höhenhirnödem und das Lungenödem.
Symptome beim Höhenaufenthalt
Je nach Aufstiegsgeschwindigkeit, körperlicher Belastung und individueller Anfälligkeit treten Symptome wie Kopfschmerzen, Schwäche, Verschwommen sehen Übelkeit und Erbrechen auf.
Beratung von Bergsteigern
Höhengebirgstouren sind schön und erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit, doch sie bergen auch grosse Gefahren. Planen Sie eine Tour in die Berge und sind Sie sich unsicher ob und wie Ihre Gesundheit dies mitmacht? Durch eine sorgfältige Vorbereitung und Planung des Aufstiegs mit genügend Zeit zur Akklimatisation und evt. einer vorbeugend medikamentöser Behandlung kann das Risiko minimiert werden.
Beratung von Flugreisenden
Auch beim Fliegen herrscht ein minimaler Kabinendruck, welche einer Höhe von ca. 2500m entspricht. Bei gesunden Reisenden sind die Auswirkungenin der Regel sehr minim. Durch rasche Druckänderungen, vor allem bei der Landung, können Probleme wie Druckausgleichstörungen im Mittelohr verursachen.
Bei Personen mit schweren, vorbestehenden Lungenerkrankungen kann eine Flugreise schwere Atemnot verursachen. Durch gezielte Vorkehrungen wie Sauerstoffzufuhr während des Fluges können auch diese Personen fliegen. Dazu sind jedoch spezifische Vorbereitungen nötig, zu dem auch das Ausfüllen des Flugtauglichkeitszeugnis gehört.